Donnerstag, 20. Juli 2006

BWC = Blogger-worst-case, altdeutsch = GAU

Eigentlich fing alles ganz harmlos vor über eineinhalb Jahren an, als ich erstmals auf Don Dahlmann stiess, auf der ursprünglichen Suche relaitv unkompliziert Bilder und Stories von Reiseeindrücken an "zu Hause Gebliebene" zu übermitteln. Die ganze GEschichte vom Anfang steht hier. Rasch war ich von der Blogger-Szene gefangen und fasziniert und begann bei einem anderen Provider erste kurze Texte zu posten. Interessierte damals nur niemanden, wieviele Seillängenrouten der Herr Kollege und ich an einem Wochenden im Tessin zurückgelegt haben ...
Warum genau weiss ich heute auch nicht mehr, aber irgendwann bin ich dann eben hier bei Twoday.net gelandet, alles viel einfacher, übersichtlicher und bald hatte ich die ersten Besucher, die auch tatsächlich Kommentare hinterliessen.
Anonym hatte ich angefangen, keine Bilder, nur Texte oder später Bilder, die auf niemanden rückschliessen liessen. Allerdings ist das mit Flickr nicht immer ganz einfach. Inhaltlich war und ist dieses Blog immer noch durch meine tagesaktuellen Gedanken geprägt und da für mich in den vergangenen beiden Jahren nicht immer nur eitel-Sonnenschein war und einiges gerade in Hinsicht auf meine Beziehungen kerzen-schief gelaufen ist, hat dieses Blog auch durchaus tagebuchähnlichen Charakter.
Solange ich mich als Blogger in dieser von mir gewählten Anonymität bewegen konnte, war alles bestens und dennoch schwebte und schwelte die ständige Angst über mir, "entdeckt" werden zu können. Von Personen die sich wiedererkannt zu haben glauben, die mich als reale Person (er)kennen, über Geschichten lachen können, die mit mir mitfühlen und die sich zu Recht oder Unrecht von Dingen die ich hier schreibe angegriffen fühlen. Lu's Kommentar zu Flickr und dem Wiedererkennen habe ich erst mal in meinem Kopf in die hinterste Ecke gedrängt ..."wer erkennt mich schon, in der Blogosphäre ..." Aber: ich bin mir sicher, dass Flickr bei dieser Geschichte heute eine ganz erhebliche Rolle zukommen muss.

Es gibt nur wenige Menschen dieser Sorte, die sowohl dieses Blog als auch mich in natura kennen und beides miteinander in Verbindung bringen können. Eine Person ist seit etlichen Jahren wohl der beste Freund den ich habe, auch wenn ich immer wieder mal "wie ein Mädle rumzicke". Er erträgt es, er fängt mich, er hat mich durch die letzten beiden harten Jahre begleitet und wir werden auch weiter gemeinsame Wege finden und gehen, so wie es derzeit passiert. Darauf freue ich mich.
Seit heute habe ich die Gewissheit, dass mindesten eine weitere Person diese Verbindung zwischen Blog und mir als natürlicher Person herstellen kann.

Daher erscheint es mir heute an dieser Stelle wichtig noch einmal zu betonen: Es ist ein Blog, in dem ich meine Gedanken festhalte und gerne bereit bin andere daran teilhaben zu lassen. Es hat tagebuchähnlichen Charakter und enthält dadurch immer wieder mal mehr mal weniger persönliche Dinge. Es liegt mir fern irgendjemanden in diesem Blog zu beleidgen, zu verunglimpfen, zu verletzen. Das ist sicher nicht Sinn und Absicht meinerseits und nicht zuletzt durch das Weglassen von Namen und dem Auswahl von Situationen in denen nur die beiden jeweiligen Protagonisten zugegen waren, steuere ich dem zusätzlich entgegen.
Dennoch kann es passieren, dass sich jemand erkennt, dass jemand anders empfindet oder vielleicht sogar Dinge die ich sage und schreibe nicht in den - aus meiner Sicht - korrekten Zusammenhang bringt. Daher möchte ich betonen: es ist meine Sicht der Dinge, die in meinem Leben passieren. Ich zwinge niemanden damit konform zu gehen ebensowenig wie ich irgendjemanden gezwungen habe oder zwingen werde dieses Blog aufzusuchen und in meinem Archiv zu wühlen.

Ich muss gestehen, dass ich mich heute entsprechend aufgewühlt fühle, ich nicht so recht weiss ob und wie es hier weiter gehen wird. Sicher, ich könnte an dieser Stelle jetzt Nick und Adresse wechseln, dieses Ding dicht machen und an anderer Stelle weiterposten. Aber das wäre nicht ich, ich fände es auch ein wenig feige. Ich werde mich dieser zweiten Person stellen, nicht heute, nicht morgen und schon gleich überhaupt nicht auf dieser Plattform. Aber: wenn die Zeit reif ist wird das geschehen. Und es wird ein Brief.

Allen Lesern, die sich in irgendeiner Art und Weise hier angegriffen und / oder angegangen fühlen möchte ich hiermit nahelegen weiterzuklicken. Jeder darf hier lesen, aber keiner muss.

Dienstag, 18. Juli 2006

Ego-Googeln ...

... was es nicht für blödsinnige Stöckchen gibt ... aber: da bin ich doch dabei!

Also:

Trotz der musealen Zurückhaltung ist im Norden jedermann überzeugt, dass einer davon das Haupt des fürchterlichen Klaus Störtebeker ist.
Mein Haupt trage ich immer noch zwischen meinen Schultern! Und: so fürchterlich bin cih dann auch wieder nicht.

Störtebeker ist der Robin Hood der Meere.
Nicht nur der Meere ...

Störtebeker ist da!
Ja klar, wo denn sonst?!

Störtebeker ist nicht nur ein Held auf hoher See, er ist auch – wie jeder aufrechte Pirat – ein Held der Frauen.
Und König der Herzen! Weltmeister und damit wohl auch Papst! Einfach toll ... und solo.

So buntschillernd die Legende um Klaus Störtebeker ist, so wenig weiß man über die historischen Persönlichkeit.
Ach, doch schon sooo alt?! Wusste ich gar nicht ...

Gefunden bei ihm, via via.


[edit] Stöckchen wie immer, wer mag kann sich eines nehmen, dafür dann bei mir ab in die Kommentare oder Trackback.

Montag, 17. Juli 2006

BANDINI

Wer ihn von meinen Lesern noch immer nicht kennt, der / die sollte das jetzt mal gefälligst nachholen.

IKEA, KLIPPAN, Schwangerschaft ... das ist mir letztens auch durch den Kopf gegangen. Nur er hat das inzwischen echt gut erzählt.

Danke, Mann.

Es wird sich etwas verändern ....

stethoskop Seit heute morgen ist es raus: Es gibt auch für mich einen neuen Job, es ist eine meiner beiden Traumstellen geworden, Ihr wisst schon: ein in Wassernähe und alpiner Randlage gelegener Job! Mir fällt gerade ein grosser Stein vom Herzen, endlich das Gefühl zu haben, dass es auch so weitergehen kann.
In den vergangenen Tagen und Wochen habe ich so manches Mal an mir gezweifelt, bin verzweifelt und hätte gerne mich und den Rest der Menschheit auf den Mond geschossen um ein paar Zeitgenossen hier aus dem Weg gehen zu können. Ich werde morgens sanft von einer lieblichen Sekretärinnen-Stimme in meinem Schaukelbett geweckt und gebeten einen Moment zu warten, sie wolle mich verbinden. Und dann das!
So, jetzt sind einige Formalitäten zu klären und dann wartet heute Nachmittag auch schon wieder das Freibad auf mich.

Und: Der Herr Kollege ist auch dort unten. Na, das wird lustig!

Sonntag, 16. Juli 2006

Grüsse vom Frühstückstisch!

IMG_8353

Dienstag, 4. Juli 2006

Auf die harte Tour

Höchster Punkt der TourEquipment

"Hee, Störti, das schafft ihr, ohne Probleme ...." habe ich noch die Worte meines Chefs im Ohr, als wir Freitagmorgens uns in meinem Büro zum kurzen Tour-Briefung trafen. Ganz so sicher wie er sich war, war ich mir da ja noch nicht, aber das Tour-Tandem war bereits im Anflug aus Köln.

Von Nottwil ging es nach Luzern, über Küssnach und Brunnen an der Ostflanke des Vierwaldstätter Sees entlang zum Aufstieg ins Gotthard-Massiv nach Andermatt. Zu fortgeschrittener Stunde war es uns allerdings unmöglich uns an den weiteren Aufstieg nach Realp zu machen, so dass wir bei einbrechender Dämmerung und Temperaturen kurz vor dem Gefrierpunkt im Alpenhotel in Andermatt einzogen, eigentlich wurde damit aus "die günstigste Möglichkeit" dann jedoch letztlich "das erste Hotel auf der rechten Seite mit der heissesten Dusche" ...
Nach etlichen Bier in der verlassensten Bar in Andermatt, gutem Abendmahl ging es am anderen Morgen mit dickem Kopf weiter den Furkapass hinauf, am Rhonegletscher vorbei hinunter an den Fuss des Grimselpass, diesen hinauf am Stausee vorbei, gefolgt von der längsten Abfahrt meines Lebens hinuter nach Meiringen, im nächsten Anstieg über den Brünigpass und damit zurück nach Luzern.
Eine unglaubliche Tour, hätte ich gewusst dass vom Grimselpass abwärts soviele Tunnel auf uns zukommen hätte ich auch noch Licht miteingepackt...
Kommentar vom Chef am Montagmorgen: "Respekt, hätte ich Euch nicht zugetraut, dass ihr das komplett durchzieht ...!"

Die Eckdaten:
  • 278 km Strecke
  • 8952 Höhenmeter
  • 19,.. Stunden reine Fahrzeit
  • 32,8 km reine Abfahrt, ohne einmal zu treten
  • 4,5 Liter Bier, zwei Caipirinha
  • einen davon für die attraktivste neuseeländische Bedienung in Andermatt
  • 4,50 chF auf der Kreditkarte Telefonkosten, um wieder ins Hotel zu kommen
  • um die Erfahrung reicher kurz vor dem Höhepunkt das Gefühl zu haben, doch nicht anzukommen und es dann doch noch zu schaffe

Urner Seezweiter Pass, zweithöchster Punkt

Freitag, 30. Juni 2006

Lukas' Tagebuch

Poldi mit Olli und Torte beim "Elfmeter-Stinken", herrlich.

Gibt es täglich häufig als Podcast bei EinsLive.

Das ist der Feed dazu.

Please remind me!

Ich weiss, ich bin kein Held in Dingen wie Geburtstage sich merken, Leute anrufen, gratulieren usw.... Nein, ich tu das nicht aus Absicht, es ist auch keine mutwillige Unachtsamkeit, es ist eben einfach so, dass ich diesbezüglich hinreichend vergesslich bin. Glücklicherweise habe ich bislang jedoch an meine eigenen Geburtstage ausreichend gedacht.

Nun, am 27.06. hätte ich meinen 300.sten Blogtag gehabt, doch: ich habe ihn verpennt. Verpennt wie den 200.sten und an den 100.sten hatte ich noch gar nicht gedacht.

Aufmerksame Blogger bitte ich, mich auf den 365. Tag aufmerksame zu machen und was es vielleicht dann doch noch so an runden Tagen in einem Blog-Leben haben kann. Euch allen herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren, mir selbst weiterhin alles Gute.

Donnerstag, 29. Juni 2006

WM-Pause

Sportfanatiker, das ist wohl eine Art der Gattung Mensch (oder war das andersrum?!), die wohl zunächst etwas differenzierter betrachtet werden muss. Zum einen jene Gruppierung, die bis zum Fanatismus von der Bewegung und jeglicher Art von Sport begeistert ist, solange sie ihn selbst ausübt und sich damit lässig in den Mittelpunkt spielen kann. Soziale Anerkennung, maskuliner Wettbewerb, Balzritual gegenüber evtl. anwesender Weibchen etc. pp.... Die andere Gruppe sind jene die sich dermassen für Sport begeistern können, dass sie jede olympische Veranstaltung, jede Meisterschaft und jeglichen Wettbewerb vor der Mattscheibe verfolgen können und selbst wenn dies mitten in der Nacht ist, weil der Grosse Preis dieses Mal in Singapur startet.

Getrost konnte ich mich selbst bislang jedoch in erstere Gruppe zählen, denn bevor ich untätig vor der Flimmerkiste einschlafe, setze ich mich dann doch lieber auf mein Rädel, schlüpf in meine Laufschuhe oder verbringe mit Freunden ein langes Wochenende in den Bergen beim Klettern. Doch dieses Jahr, bei dieser Fussball-Weltmeisterschaft ist alles anders. Mein WM-Fieber ist derzeit kurz vor einem hyperpyretscihem Fieber, fiebersenkende Massnahmen haben bislang nicht gegriffen und mit glasigem Blick kann ich behaupten bislang wirklich (fast) jedes Spiel dieser WM vor dem Glotzophon verfolgt zu haben. Eine völlige, unnormale Verhaltensweise, die bislang nicht an mir beobachtet werden konnte. Vielleicht liegt es an der allgemeinen Begeisterung landauf-landab, vielleicht liegt es daran, dass mein stilles Jugend-Idol Jürgen Klinsmann den bislang besten DFB-Trainer abgibt, es lässt sich für mich kaum in Worte zu fassen, weil ich a) wie o.g. diese Verhaltensweise an mir nicht kenne oder b) schlichtweg insgesamt zu wenig Ahnung vom Fussball habe. Egal.

Gestern war spielfrei. Spielpause. Nachmittags sass ich mit glasigem Blick auf dem Sofa und versuchte irgendetwas fussballähnliches auf einem der unzählgen Sender zu finden. Kein Spiel, gar nichts, ein paar wenige Interviews ... Statements. Und heute dann nochmal. Morgen dann wieder ...

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Stimmt (irgendwie).
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