Donnerstag, 16. Februar 2006

Wie sich die Zeiten ändern ...

Nach dem ersten (oder zweiten) Date, wenn sie und ich so verloren vor der Türe stehen, zartes Küsschen links, zartes Küsschen rechts, ich schwöre, dann werde ich fragen:

"Magst Du noch auf einen Kaffee mit hochkommen? Ich kann Dir dann ja auch mal meine Blogroll zeigen!"

Alter Schlappen, wenn ich dann keine geknallt kriege, dann könnte es passen.

Verliebt?!

Derzeit bin ich vollauf mit der Präparation meiner bevorstehenden Reise beschäftigt, Klamotten sortieren - was habe ich, was brauche ich - darf nicht vergessen, die bestellte Regenjacke (btw.: die GEILSTE der Welte) in der falschen Grösse heute zurückzuschicken, technical equipment auf einen angemessenen Status bringen, schliesslcih will ich hier ja mein Blog picturesque weiterführen und - last but not least - auch dieses leidige Thema Impfungen. Wer Stoerti kennt, weiss dass er ein angeborenes Vermeidungsverhalten an den Tag legt, was diese elende Spritzerei in irgendwelche Körperstellen anbelangt. Aber - und für alle die sich vor einer Indienreise unschlüssig sind gilt das als Tip - ich habe mich dazu durchgerungen, doch noch die Tollwut-Schutzimpfung vornehmen zu lassen. Das bedeutete aber, dass ich meinen Flug verschieben musste, glücklicherweise hat sich da British Airways sehr kulant gezeigt, werde also mit grösster Regelmässigkeit dieses Unternehmen hier namentlich erwähnen ;-)

Diese Begegegnung gestern war einfach zu süss, bin derzeit in meinem Heimatstädtl bei meinen Eltern und traf dabei auf ein Mädel, die ich aus meiner Schulzeit noch kenne. Bis zur siebten Klasse drückten wir zusammen die Schulbank, dann schlug ich den musischen Weg ein, das letzte Mal als ich sie sah muss das ungefähr zur Abi-Zeit gewesen sein, seither meine ich ihr nicht mehr begegnet gewesen zu sein. Sie wusste eindeutig besser über mich Bescheid als ich über sie, unserer beider Mütter scheinen sich mit grösster Regelmässigkeit auf der Brücke über den Fluss zu begegnen und das eine oder andere Mal geratscht zu haben. Schmerzlich fiel mir dabei gestern auf, dass Frauen wohl besser anders zu hören informationstechnisch musste ich mich da wirklich geschlagen geben. Was folgte war ein kurzer Abgleich der Informationen unserer beider Lebenswege, ich bin fast gestorben als während unserem kurzen Gespräch ihre Gesichtsfarbe mehrmals einer allerzartesten Röte wich und mir ist wieder eingefallen, dass ich einst schwer verliebt in sie gewesen bin.

Nächste Woche muss ich wieder dort hin.

Mittwoch, 15. Februar 2006

Indefinitvpronom

Es tut mir selbst sehr weh und ich verspüre fast schon Mitleid, doch denke ich, dass hier Mitleid auch und erst recht nicht weiterhelfen kann. Mit tränenumflorten Blick steht sie vor mir, ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie an jenem Tag kommen würde und wie es so kommen musste, gab ein Wort das nächste, ein Satz folgte dem anderen und ich hatte das Gefühl, dass es plötzlich geradezu nur so aus mir heraussprudelte. Frust, Enttäuschung, Verzweiflung, Gelähmtheit, Angst, Erleichterung und doch alles wie ein Klotz am Bein. Es ist einer jener Momente, in denen plötzlich Gefühle nebeneinander stehen, von denen ich mir sicher bin, dass sie miteinander geradezu unvereinbar sind und doch schaffen sie es in genau solch einem Moment nebeneinander, übereinander, miteiander und gegeneinander zu existieren, sich zu überschlagen, zu balgen und Hand in Hand miteinander zu gehen.

"Ich ertrage diese Lethargie nicht mehr, dieses untätige nebeneinander sitzen, von einem Tag auf den nächsten warten, warten dass etwas passiert aber nichts passieren zu lassen. Ich bin unzufrieden mit dieser Beziehung und ich habe Angst davor, dass sich das - so wie im Augenblick - die nächsten fünfzig Jahre wie Kaugummi weiterziehen wird. Ich kann das nicht und ich ertrage diese Lethargie keinen Tag länger. Ich möchte diese Beziehung beenden."

Eigentlich finde ich es schrecklich was ich hier sage, 'ich kleiner Arsch...', denke ich mir, andererseits weiss ich, dass ich in der Vergangenheit mehrfach Anlauf genommen habe etwas daran zu verändern, Bewegung hineinzubringen in diese Beziehung, mit ihr und für sie durch die Republik gejettet bin. Aber jetzt kann ich und will ich nicht mehr, ich will mich auf meinen Kram konzentrieren können, ich bin es müde geworden sie zu treten, Vorschläge einzubringen, Gemeinsamkeiten zu gestalten. Normalerweise bin ich kein Planer und jeder der mich kennt, weiss dass ich Weltmeister darin bin, Dinge einfach so schleifen zu lassen. Aber diesen Titel möchte ich behalten dürfen und möchte mir darin nicht den Rang ablaufen lassen, nicht von ihr, nicht von dieser Frau!

"Aber das hättest Du doch schon längst mal so sagen können, ...deswegen braucht man doch eine Beziehung nicht zu beenden,... wir waren doch so glücklich, ...da hätte man doch etwas daran ändern können ...., bei soetwas sollte man sich doch viel früher öffnen..."

Keine Ahnung, ich bin mir sicher mich diesesmal von Anfang geöffnet zu haben und unmissverständliche Signale gesendet zu haben wenn ich etwas toll fand oder mich eben etwas störte. Sie hatte sie wohl nicht gesehen oder empfangen, aber ich habe jetzt auch keine Lust mehr mir darüber weiter Gedanken zu machen. Die Entscheidung ist gefallen, ich will und kann sie nicht mehr umkehren.

Ich sehe sie an und die ihre Worte hallen in meinem sich ohnehin schon rotierenden Schädel wieder, prallen von der Innenseite meiner Kalotte wieder und wieder auf mein Hirn ein "...hätte...könnte....sollte....dürfte....". So unbestimmt, denke ich, so ziel- und orientierungslos ist mir noch kein Mensch mit einem unbestimmten und völlig unwichtigen Alltag aufgefallen, so sehr dass es mir leid und fast schon weh tut.

"Ich hasse kann mit Menschen nichts anfangen, die in jedem zweiten Satz '...man...' verwenden!" versuche ich herunterzuschlucken, sage stattdessen "Du bist eine liebenswerte Person aber man merkt immer mehr, wie wenig wir zueinander passen." und habe Mühe eine sarkastische Betonung des Drei-Buchstaben-Wortes zu unterdrücken.

Dienstag, 14. Februar 2006

Verwählt!

stoerti wählt eine Nummer im örtlichen Telefonnetz, der festen Überzeugung, es sei die Richtige (Nummer).

telefon ...tuut ... tuuut ...tuuuut ...
weibliche Stimme aus Telefon Guten Tag, hier ist die Steuerberatung xy und wz und Partner, "hmmtata" am Apparat!
stoerti - kann sich ein Lachen nicht verkneifen - Bitte, mit wem spreche ich?
hmmtata aus Telefon Die Steuerberatung xy und wz und Partner, "hmmtata" am Apparat! Und wer sind Sie?
stoerti Oh, entschuldigen Sie, hier ist der Stoerti. Eigentlich hatte ich das Gesundheitsamt angerufen, da liege ich wohl ein wenig daneben.
hmmtata aus telefon Herr Stoerti, das tut mir leid, aber in Gesundheitsfragen kann ich Ihnen leider nicht weiter helfen, auch wenn ich gerne würde...es ist doch nichts ernstes?!
stoerti Oh, nein-nein, es geht nur um Impfungen für eine Reise, nichts Schlimmes solange Sie keine Angst vor Spritzen haben .... Tja, das tut mir jetzt wirklich leid, da habe ich mich wohl verwählt!
hmmtata aus telefon Kein Problem, so eine nette Stimme darf sich gerne öfter mal verwählen!
stoerti Na, wer weiss, vielleicht verwähl ich mich ja gleich nochmal? Entschuldigen Sie nochmals, schönen Tag noch!


Vor etwas weniger als einer Stunde im Süddeutschen.

Samstag, 11. Februar 2006

So lange ich weg bin, ...

my pet!


würde da bitte jemand auf meinen Pinguin aufpassen?

Danke!

Bitte nicht verwechseln!

Aber demnach besteht derzeit erhöhte Verwechslungsgefahr!

Er, er, er, er und er hiermüssen mir demnach so zum Verwechseln ähnlich sehen, dass ich doch die Damen bitten möchte, genau hinzusehen und den Herren, auf Grund der Verwechslung, nicht auf den Keks zu gehen.

Danke.
Eine Verwechslung mit Gregory Peck ist zum Glück noch / nicht mehr möglich.

[edit] Gefunden bei ihr hier.

Freitag, 10. Februar 2006

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Lonely Planet, India
... pflege ich normalerweise zu sagen denken, wenn ich mal wieder eine dieser Fragen an den Kopf geworfen bekomme, bei denen ich mich hinterher fragen muss: "Hallo?!".
Derzeit bin ich ja mit meiner Reiseplanung vollauf beschäftigt, die Route grob ist festgelegt, ich weiss auch was ich in Indien sehen möchte und was ich mir ersparen kann, aber dafür war eben etwas Lektüre notwendig, also die visuelle Abfolge von Skript vor meinem Auge verbunden mit den Intelligenzleistungen "Erfassen", "Sortieren", "Bewerten" und "Umsetzen". Aber, wie gesagt, vorher ist visuelles Skript notwendig, aus welcher Quelle das dann letztlich stammt ist völlig gleich.
Sicher, auch meine Planung ist in mancher Augen sicher nur suboptimal verlaufen, meinen Flug habe ich erst vor wenigen Tagen sicher gemacht, das Visum kommt Anfang kommender Woche aus München und auch sonst denke ich, dass dem stoerti' seiner Mutter ihr Sohn genau diesen nicht umsonst einen "Schluri" nennt, aber: et läuft unn läuft unn läuft.... Nicht zuletzt weil ich denke, dass eine rigide Planung mich vor Ort recht starr auf ein bestimmtes Programm fixiert und ich nur schwer örtlichen Gegebenheiten und Unwegsamkeiten adäquat reagieren kann, also: ich habe nur Rahmenbedingungen abgesteckt ...
Heute dann dachte ich mir: "Hmmm, Quelle, das kann ja auch das Internetz sein, mal schauen ....!" Aber was mir dann begegnete, das war geballte Ahnungslosigkeit, gesammelte Naivität und hochgradige Dummheit. So fragt z.B. Nadine, 17 Jahre, sie möchte gerne wissen was man als Malariaprophylaxe nehmen müsse, würde sie sich an das nächste Tropeninstitut wenden oder einfach den Lonely-Planet aufschlagen wüsste sie: keine Prophylaxe, aber Repellents und Stand-by in den tropischen Regionen. Ebenso die leidige Diskussion um notwendige oder unnötige Impfungen: einfach mal ins Tropenmedizinische Institut fahren und fragen, die wissen am besten Bescheid und der Schreiber kann sich medizinisch fachlich korrekt auch Auskunft über Nebenwirkungen holen, die ja scheinbar sooo schrecklich vor einer Impfungen zurückschrecken. Stefan, Alter??, möchte wissen, wieviel Geld man benötigt, fragt nach Tips was man wo sehen muss und ob man draussen übernachten könne. Den Vogel schiesst er gleich doppelt ab: 300€ für 3-4 Wochen kann reichen (selbst wenn er nicht draussen übernachtet) aber der Knüller kommt als er in seiner vierwöchigen Tour alle grossen Städte Indiens nennt und "..irgendwo in der Grenzregion Nepals am Himalaya ..." übernachten möchte. Hallo?! Geht's noch? Soviel Ahnungslosigkeit und Planlosigkeit .... to be continued, könnte ich jetzt nach nur 5 Minuten schreiben, aber ...
Wenn ich mich sooo-weit auf den Weg mache, dann muss ich eben auch ein klein wenig vorinvestieren, kompetente ärztliche Beratung einholen, evtl. ein paar Kröten abdrücken und nicht zuletzt lohnt es sich für 25€ den local Lonely-Planet zu kaufen ... und wenn es dann finanziell dennoch nicht reicht: hier finde ich zumindest mal ein paar Basics..

Irgendwie fürchte ich auf jede Menge dumme Rucksacktouries zu treffen und das meine ich nicht abwertend sondern wortwörtlich!

Donnerstag, 9. Februar 2006

Buchrezension

Die Totem vom KarstZu irgendetwas muss diese ganze Leserei ja gut sein ... Gestern verwies (Name der Bloggerin ist Stoerti leider entfallen) eine der Damen in meiner Blogroll auf die Seite der Handlungsreisenden. Eine tolle Sache, dachte ich mir, da kann ich mir neue Ideen holen, wenn mir ein neues Reiseziel mal wieder einfällt um dann in Stimmung kommen. Prompt habe ich dann gestern abend noch meine Bestellung bei Amazon.de aufgegeben und meine Kreditkarte ein klein wenig strapaziert. Das allermeiste was ich bestellt habe, werde ich vor meiner Abreise nach Indien nicht mehr schaffen, aber zum einen kann ich ja auf dem Flug dann immer noch lesen und während der unzähligen Stunden in Bussen und Bahnen wird sich hoffentlich dann auch noch der eine oder andere Moment finden indem ich dann die Nase doch noch in eines der Bücher stecken kann. Mal sehen, auf jeden Fall bin ich schon unglaublich aufgeregt und werde aber fleissig und regelmässig von dort live berichten!
Jedenfalls suchte ich dann auch nach einigen Regionen in denen die letzten der Bücher, die ich gelesen hatte gespielt haben und ich bin dann tatsächlich auch fündig geworden. Allerdings wies diese Karte in Triest noch einen weissen Flecken auf, Proteo Laurenti, den Commissario aus Triest hatte noch niemand rezensiert.
Heute wurde meine Rezension darüber dann tatsächlich freigeschaltet, das was ich gestern abend noch zusammengeschrieben hatte, bevor sich der Akku meines Laptops verabschiedete. Auch an dieser Stelle möchte ich nochmal betonen: es lohnt sich diese Krimiserie zu lesen, der mediterane Salzgeschmack auf den Lippen, den Geruch nach Strand und Hafen und ein unglaublich warmes, freundliches Licht an blauem Himmel und sattem Grün der Bäume wird den Leser ebenso verfolgen wie der Duft frischen Espressos aus der Bialetti an einem regenerischen Tag in einer muffigen Altbauwohnung in Italien. Veith Heinichen hat es geschafft geradezu zielstrebig meine Italienbilder immer wieder und wieder abzurufen und nicht selten fand ich mich an einer mir bekannten Ecke Triests wieder. Geiles Buch, toll geschrieben Fortsetzung folgt....
Veith Heinichen, Die Toten vom Karst; 2002 bei Zsolnay

Ein harter Winter in der Prärie

Ein alter greiser und weißhaariger Indianerhäuptling hat sich mit seiner noch älteren Frau auf den Gipfel eines hohen Berges zurückgezogen, um dort seinen Lebensabend zu verbringen und um dem Adler nahe zu sein, der einmal seine Seele gegen den Himmel tragen soll.

Immer wenn er morgens seine Zeitung gelesen hatte, trat er vor die kleine Holzhütte, in der die beiden Alten lebten, und schlug kräftig mit den Armen um seinen Körper um die Durchblutung wieder anzuregen. Er schlang seinen rechten Arm um die linke Körperseite und den linken Arm um die rechte Seite und hüpfte dabei von einem Bein auf das andere.

Wenn er die Augen zu schmalen Schlitzen formte und sich die Hand über die Augen hielt,um die Sonne abzuhalten, konnte er weit unten tief im Tal eine kleine Holzhütte erkennen, in der ein Holzfäller und ein Fallensteller wohnten.
Der Fallensteller hatte sehr gute Augen und entdeckte eines Tages im Sommer den alten Indianer bei seiner morgendlichen Gymnastik. Er sagte zu seinem Freund dem Holzfäller: “ Da oben auf dem hohen Berg wohnt ein alter Indianer, er hat mir gerade Signale gegeben, dass es im Winter sehr kalt wird, wir sollten noch mehr Holz hacken.”
Von diesem Tag an fällten die beiden viele Bäume und zerkleinerten sie und schichteten das viele Holz rings um die Hütte auf.

JedenTag konnten sie beobachten, wie der alte Indianer wieder seine Zeichen gab. Der Herbst kam und die beiden Freunde im Tal hatten ihre Hütte unter einem riesigen Haufen Brennholz zugeschichtet. Die viele und schwere Arbeit über diesen langen Zeitraum hatte an ihren Kräften gezehrt, jedoch konnten sie noch immer jeden Tag die seltsamen Zeichen des Indianers beobachten und steigerten sich sogar noch, noch mehr Holz heranzuschaffen.

Ende November sagte der alte Indianer zu seiner Frau: “ Ich werde Dich jetzt für drei Tage alleine lassen, ich muss zu unserem Stamm gehen, damit uns die jungen Krieger mehr Brennholz für den Winter heraufbringen. Es wird sehr lange sehr kalt sein.” Da antwortete die alte Frau: “ Gehe nur, ich komme schon alleine zurecht. Ich bewundere Dich, wie Du das immer machst um von den Geistern der Vorfahren zu erfahren dass uns ein starker Winter bedroht.” Sagt der alte Indianer: ” Quatsch Geister der Vorfahren! Ich mache jeden Tag meine Gymnastik vor der Hütte und kann dabei bis ins Tal zu den beiden Weißen gucken. So viel Holz wie dieses Jahr haben die noch nie aufgeschichtet, also kommt ein strenger Winter!"

...

und weil es so schön ist, folgt jetzt:

Schneeschippen, die VIERTE! Hilfe, ich habe bereits Blasen an meinen Fingern...

Mittwoch, 8. Februar 2006

Zitat der Woche

"Wenn der Kuchen spricht, schweigt der Krümel."

gehört von Jan Joseph Liefers alias Prof. Karl-Friedrich Boerne
Tatort vom 05.02.2006

real Männerschnupfen

Hierbei handelt es sich um eine saisonal auftretende Erkrankung, die durch Viren hervorgerufen wird und insbesondere die Schleimhaut des Nasopharynx befallen kann.
Diese Erkrankung tritt insbesondere bei Männern mittleren Alters, die sich in einer (meist heterosexeuellen) Beziehung befinden, auf. In den gemässigten Klimazonen des Mitteleoropäischen Kontinents findet sich eine saisonale Häufung der Erkrankung in den Monaten November bis März.
Die Schwere eines Männerschnupfens resultiert dabei aus der Diskrepanz der objektiv empfundenen Klinik des erkrankten männlichen Partners und der subjektiv beobachteten und feminin beurteilten Symptomatik des weiblichen Partners. Je weiter diese beiden voneinander differieren, desto schwerer imponiert dieses Krankheitsbild.

Erreger: Hieran können eine Vielzahl unterschiedlicher Viren beteiligt sein: Adenoviren, Coronaviren, ECHO-Viren, Parainfluenzaviren, Rhinoviren, RS-Viren.

Klinik: Inkubationszeit beträgt -je nach Erreger - zwei bis acht Tage. Ausser einer simplen Erkältung mit Schnupfen und trockenem Husten können ebenso fieberhafte Tonsillitiden, Pharyngitiden mit weicher Schwellung der Halslymphknoten, Keratokonjunktivitis oder ein seröser Mittelohrerguss ausgelöst werden. Zusaätzlich kann bei bakterieller Superinfektiion evtl. eine Otits media ausgelöst werden. Für den Patienten am belastensten sind die anfangs auftretenden Myalgien, Fieber und oft damit einhergenhender Kopf- und Gliederschmerzen.

Diagnostik: Die Diagnose kann meist vom Patienten selbst gestellt werden; eine laborchemische Untersuchung erscheint zumeist überflüssig, da unspezifische Entzündungsparameter häufig normal bis lediglich mässig erhöht erscheinen.

Therapie: Die Therapie erfolgt, wie bei einer normalen Erkältung, zumeist symptomatisch, selten ist eine Fiebersenkung notwendig, evtl. auftretende Kopfschmerzen sprechen gut auf ASS an, abschwellende Nasentropfen begünstigen die Drainage der Mittelohren und erleichtern die Nasenatmung. Unterstützend finden Wärme und Inhalation Anwendung.
Die Therapie eines Männerschnupfens erfordert zusätzlich grösstmögliche Empathie seitens des weiblichen Partners und muss durch liebevollste Pflege und Versorgung des Erkrankten Ausdruck finden, vom Patienten geäusserte klinische Beschwerden müssen ernst genommen und ihnen angemessen begegnet werden.

Komplikationen: bei älteren Menschen, bei vorbestehenden chronischen Erkrankungen sowie bei immunsupprimierten Patienten erfolgt der Verlauf deutlich schwerer, nicht selten mit Komplikationen wie Bronchopneumonie, Bronchiolitis, Verschlechterung vorbestehender Herz-Kreislaufsituation.
Besonders beim Männerschnupfen hervorzuheben sind bei Nicht-Minimierung der bestehenden Diskrepanz damit begleitender Zank, Streit und interinnerpartnerschaftlichen Unstimmigkeiten, die die Prognose der Erkrankung erheblich verschlechtern.
Als schwerste Komplikationen eines Männerschnupfens sind Trennung (zeitl./räuml.) oder Scheidung zu betrachten, die aber mit Hilfe einfachster therapeutischer Massnahmen verhindert werden können (siehe Abschnitt:Therapie)

Gute Besserung!

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