Montag, 27. März 2006

Meinen 200.sten Blogtag verpennt!

sowas aergerliches aber auch ;-)
Nachtraeglich alles Gute to mee und den hier lesenden, treuen Bloggern meinen herzlichen Dank!

Indore, Mandu, Ujjain

IMG_7210Heute nur ein ganz kurzes und schnelle Lebenszeichen von mir; habe die letzten Tage in Mandu einem verlassen Dorf auf einem Hochplateau südlich von Indore verbracht, es war brütend heiss und der Wind der wehte kam wie frisch aus dem Fön. Aber es war sehr sehr schön! Heute Abend nur ein schneller Zwischenstopp in Ujjain, dann geht es schon weiter über Bhopal nach Sanchi, den verlassenen, alten buddhistischen Tempelanlagen. IMG_7316Ende der Woche ist dann mein erster "Zirkel" beendet, wenn ich in Gwalior ankomme. Ab dann geht es weiter Richtung Osten.

Freitag, 24. März 2006

Kurswechsel: Udaipur statt Ujjain

IMG_7115Meinen dritten Stop habe ich hier in Udaipur gemacht, sozusagen "James Bond-City", hier wurde Octopusy gedreht und die Inder, abgedreht wie sie sind, ntzen das natuerlich und so kome ich hier jeden Abend in jedem Restaurant in den Genuss des Octopussy-James Bond in Englisch mit Hindu-Untertiteln.
Drei Tage habe ich hier in dieser tollen Gegend am Lake Pichola verbracht, es ist sehr sehr warm aber trocken und dadurch laesst es sich hier ganz wunderbar aushalten. Heute Abend werde ich dann in den Bus nach Indore steigen, ueber Nacht noch ein wenig suedlicher fahren nach Mandu, auf ein menschenverlassenes Hochplateau mit urlaten Tempelanlagen und Forts.

Auf meiner Zugfahrt von Agra nach Udaipur hatte ich einige tolle Begenungen und das eisen nimmt allmaehlich eine Form an, uber die sich sagen laesst: es passiert einfach und dann musste schauen was Du daraus bastelst. Mit mir im Zug auf der Bank sassen ein aelteres indisches Ehepaar, sie die ganze Fahrt ueber dem Fenster zugewandt, er liess sich ganz schwer einschaetzen. Sicherlich einer der gebildeteren Maenner hier in Indien, er vertiefte sich unterwegs immer wieder eine sozial-psychologische Schrift, der Titel: die Menschheit ist ein Zoo. Jedenfals erklaerte er mir in holprigstem, rasselndem Englscih, dass sich der Autor damit auseinandersetze, warum zum einen Menschen toeten, zumal sie es zum Ueberleben nicht tun muessten wie im Tierreich, sondern immer aus niederern Beweggruenden toeten und zum anderen wie sich Tiere in GEfangenschaft veraendern, oder vielmehr ihre Verhaltensweise. Essen, Trinken bekommen sie vorgesetzt, sie sind in Sicherhaeit, wenn auch gleich in Gefangenschaft und muessen sich um nichts sorgen. Er verglich das mit Menschen in einer grossen Stadt.

Das Buch welches er in der Hand hielt und in dem er sich von Zeit zu Zeit vertiefte, erschien schon sehr alt, abgegriffen, der Umschalg wurde durch eine selbstklebende Folie gesichert, waehrend der Buchruecken sich allmaehlich von seiner Heftung verabschiedete, hatte ihn dieses Buch sicherlich weite Teile seines Lebens mit begleitet. Der kleine Junge, der uns gegenueber sass war immer wieder versucht, dem Alten dieses Buch wegzuschnappen und lange Zeit konte der Alte das Buch gegen die neugierigen und sicherlich nicht sanften Kinderfinger verteidigen. Doch es kam wie es kommen musste: der Alte musste dem Drang nachgeben, dem alle alten Menschen mit zunhemnedem Aletr immer haeufiger erliegen: er wackelte auf die Toilette. Wieder fingerten die kleinen Kinderfinger nach dem alten buch und mit einem sanfetn Laecheln wandte sich die Alte des Alten vom Fenster ab, druekcte dem Kleinen das buch in die Finger und starrte weiter aus dem Fenster hinaus. Keine Minute spaeter knallte das Buch auf den Fussboden und zerfiel in fuenf Teile. Etwas betroffen angelte die Mutter des Kleinen nach den klaeglichen Resten der alten Literatur, stopfte die ausgefallenen Heftungen irgendwie wieder in das Buch zurueck, legte es auf den Platz des Alten und knallte dem Kleinen eine.
Kurze Zeit spaeter kam dann der alte Mann zurueck, nahm sein Buch, schlug es auf, wortlos lete er die Heftungen richtig herum wieder an die richtigen Stellen und sprach fuer den Rest der Fahrt kein Wort mehr.

IMG_6818Direkt neben mir sassen drei kleine Italienerinnen, Daniela, Monina und Valentina. Sie waren aus Florenz und Bologna und wusten noch nicht so recht, wo sie in Jaipur die Nacht verbringen sollten. Meinen Vorschlag mit zu meiner Herberge mit zufahren nahmen sie dankend an. Allerdings war dieses Guesthouse restlos ausgebucht, aber mitten in der Nacht weitersuchen wollten sie auch nicht und so haben wir uns fuer drei Naechte mein Zimmer zu viert geteilt. Das waren echt drei verreuckte Tage in JAipur! Wischmop, italienische Mamma und Studentin koennte ich sie kurz umschreiben, was ich aber natuerlich nicht tue ;-)
Die Tage waren ausgefuellt mit Ticketbuchungen bei Allitalia, Stornierungen von Zuegen und Zugbuchengen.
IMG_6821Die drei brachten mich auf die Idee nach Udaipur zu fahren und wenn sie wuesten, was sie hier verpasst haben ... aber sie haben sich selbst in die Wueste geschickt, nach Jodhpur.
Der gemeinsame Einstand war eine naechtliche Pizza Margaritha, die der Pizzabaecker vom Guesthouse extra noch ganz spaet fuer unsere hungrigen Bellies zubereitet hat.
Die Trennung in Jaipur war dann echt heftig, doch nach den drei tollen Tagen trennten sich leider unsere Wege wieder.
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In meinem Zug nach Udaipur traf ich dan auf LAia, eine Spanierin uas Barcelona mit der ich die Zeit hier in Udaipur verbracht habe. Doch von Laia aus Bercelaona, von Harrish aus Jaipur und der naechtlichen Motorradfahrt durch die vollen Strassen dieses Molochs und von Erin & Mark, zwei Kollegen aus North Carolina und unserer verrueckten Idee einer Tour d'Amerique erzaehle ich ein anderes Mal.

Samstag, 18. März 2006

Taj Mahal, Agra

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Dreieinhalb Stunden Zugfahrt und es wurde nicht etwa eine Jacke kaelter sondern vielmehr ein T-Shirt waermer; waere hier nicht das meiste muslimisch, ich glaube ich wuerde mich meiner Klamotten entledigen und nackt durch die Gegend rennen!

IMG_6711Uebernachtet habe ich zwei Naechte ganz einfach in einer Art Gartenhuette, aber mit einem wundervollen daran angeschlossenen Garten, das war auch echt wichtig, denn nach Delhi und den tagsueber immer in Agra binich gegen Nachmittag echt ein wenig ausgelaugt. Es vergeht wohl kaum eine halbe Minute oder keine zwanzig Schritte, ohne dass ich von irgendjemand angesprochen werde, der mir Gutes tun moecht: Rasieren, Rikscha Ffahren, Aotrikscahw, manchmal glaube ich schon fast, dass alle Inder entweder Rikschafahrer sind oder Moneychanger. Ein typischer Gang durch Agra laueuft folgendermassen ab: Raus aus dem Hotel, Moneyexchange? Jewellerie?, Eating?, Breakfast?, dazu unausweichlich immer das Angebot mir Bier zu besorgen, dann die Rikschas, dann Barber-Shops, dann wieder Moneyexchanger und Fotofilme. Pro Charge werde ich bestimmt zwanzig mal angequatscht und zurueck wieder das gleiche.


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GEstern einen ganz wunderbaren Tag im Red Fort verbracht das nicht zuletzt deswegen so heisst, weil es aus rotem Sandstein gebaut wurde, sondern weil ich dabei auch ein wenig red-skinny wurde :-( Was ganz witzig ist, sobald irgendjemadn sieht, dass ich mit Photoapparillo unterwegs bin, muss ich entweder vopn der ganzen Familie Photos machen oder ich bekomme einen Foto in die Hand gedreuckt und muss so Bilder machen.

Heute morgen dann nach ein wenig Montezumas Rache auf den Weg ins Taj Mahal; das ist ja mal wirklich so unglaulich schoen .... ! Dieser weisse Marmor, aus dem das Ding errcihtet ist ist scho strahlend weiss, ich war den ganzen Vormittag geblendet vor SChoenheit. Nervig sind diese unglaublichen Massen an Touristen, die in diese "Tourist Hubs" eingeschleust und durchgejagt werden. Ich habe heute gelernt Amerikaner von hinten an der Form ihrer Hosen zu erkennen:-) Wirklich, auf 40m Entfernung, von hinten, bin ich zu 90% richtig gelegen!

HEute Abend 18:00 Uhr geht es dann weiter nach Jaipur mit dem Zug, das ist wohl 13:30 Uhr Eurer Zeit. Wahrscheinlich ist das voerst der letzte "Tourist Hub" Stop fuer mich, ab dann geht es erst mal in ein wenig ruhigeren und entlegeneren Gegenden weiter.

Mittwoch, 15. März 2006

Holli Day in Delhi

IMG_6633also ehrlich, das ist kein Rechtschreibfehler, ich kenne Holiday, ich kann mir was unter 'holy days" vorstellen, aber das, uebtrifft alles, was ich mir vorstellen koennte. Die Jungs aus meinem Hotel meinten, ich sollte lieber vormittags im Hotel bleiben '...too many crazy peolpe!' und da haben sie nicht Unrecht gehabt. Bin trotzdem raus, welcher Stoertebeker laesst sich da schon davon Aufhalten?! Die Indier sind heute ein wenig durchgeknallt, qauf den strassen gefeiert, getanzt, getrommelt, gesoffen und das beste: sie haben sich gegenseitig iirgendwelches Farbpulver pur oder mit Wasser vermischt an den Kopf geknallt! Ein einziges farbiges Chaos, aber war lustig.

Das einzige Problem war aber einfach, das einfach nichts aber auch gar nichts tagsueber offen hatte um an irgendetwas essbares zu kommen. Eigentlich hatte ich mir geschworen waehrend meiner Zeit hier in Indien gaenzlich auf westliches Essen zu verzichten. Allerdings habe ich dann mittags einen solchen Hungerlevel erreicht, ... kill for Doom! Also: ich bin heute zu MacDoof, grosse Coke, mega frensh fries einen Chicken Burger und was "Einheimisches": Mahardja-Chicken-Burger. Allerdinsg habe ich mit mir selbst abgemacht, damit das in Zukunft nicht ueberhand nimmt, fuer jeden Tag, den ich westlich esse 10 Euro an eine Kinderhilfe hier in Indien spende! Ehreschwoere!

"Hey, where are you from?" ist sicherlich die haeufigste Phrase, die ich hier an den Kopf geworfen bekomme. Neulich von einem kleinen leicht untersetzten Inder mit ganz lustig blondierter Frisur. "I can tell you in everzy language what a earcleaner can do for you, so where are you from?!" rasselte er in seinem indischen Slang weiter. Also, was soll's lass ich mich mal drauf ein: "Germany" sage ich und darauf habe ich schon die tollsten Reaktionen erlebt, bis hin, das einer mit der rechten Hand aufgereckt salutierte und sagte:"Hitler!" Egal, weiter in der Story: er kramte also eine Karte aus seiner Hosentasche, in der er in Lautschrift notiert hatte, was er Deutschen sagen muss: " isch binn ain Orenpuzzer unn puzze ire orn" Ah, okay, alles klar. Und, wie die meisten der indischen Handelstreibenden hier, konnte er ein kleines Notizbuch mit Refernzen von allen moeglichen Leuten in allen moeglichen Sprachen vorlegen, so auch in Deutsch, Schwitzerduetsch und Oesterreichisch. Na Mahlzeit, denke ich, den soll ich jetzt in meinen Ohren rumpopeln lassen? Er war zwar nett und lsutige blitzende Aeuglein hatte er auch, aber als er mir das POhoto von einem - wohl europaeischen - Landsmann vorlegte, dem er gerade sein Staebchen ins Ohr steckte und dieser Weisse darauf ganz gruselig das Gesicht verzog, da musste ich einfach dankend ablehnen. "But think of you get into problems" rasselte er mit ernsten Blick und mahnendem Finger weiter.IMG_6630

Morgen Vormittag geht es per Zug fuer mich jetzt weiter Richtung Agra, bin schon sehr gespannt, darauf wie diese Zugreise hier in Indien wird. Ich merke zusehends wie ich mich hier mehr und mehr entspanne und alles auf mich zukommen lassen kann und mich meistens hier auch vom Leben ein wenig von einem Platz zum naechsten treiben lassen kann. Das ist nicht immer ganz einfach und ab und zu packt mich schon der Rappel, aber es wird zusehends weniger.

Dienstag, 14. März 2006

Delhi erwandert

IMG_6538...und unglaublich, tierisch-fette Blasen davon bekommen, aber das ist absolut grossartig hier: Irgendwie ist noch so ein leichter Hauch des englischen Empires ueber allem und doch auch wieder nicht; als ich hier ueber den Conaught-Place bin, da fiel mir diese Formulierung ein, die ich jetzt hier unbedingt festhalten will: Delhi ist ein Flickenteppich aus einer laengst vergangenen glanzvollen Zeit; Schmucke Haeuser, das waren sie einst, die Briten haben fleissig gebaut und alles vor den Indern geschuetzt, muss man sich mal vorstellen, die Inder durften sich nicht in Central-Delhi aufhalten, die musten draussen bleiben! Der Connaught-PLACE WAR FÜR iNDER TABU! Na, jetzt sind die Empirer wech und irgendwie hatte cih dieses Gefuehl, dass das hiernicht die Stadt der Inder ist. Der Stadtfuehrer heute meinte, dass das ein ganz gutes Bild sei, die Inder zu Hause nicht daheim.
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Es ist insgesamt schon echt rottig hier und Infrastruktur ist eben so wie in China: nichts geht , aber alles funktioniert. Immerhin, denn das Eisenbahnnetz ist eines der besten weltweit, sagen die Inder :-) Erstaunlich leicht habe ich heuet hier in Delhi die weiteren Ziele meiner Reise gebucht, im Bahnhof und sowas von freundlich und nett, ich bin eht begeistert, denn die letzten Tage war ich echt schon ein bisschen von diesen Strassen-"Gaunern" angegnervt, die mich alle paar Meter ( und das meine ich wort-woertlich!) angesprochen haben und mir Touren fuer 500 Dollar in drei Tagen verkaufen wollten. Die naechsten Ziele sind jetzt also Agra, mit dem Taj Mahal und auf anraten all der anderen Backpacker und meinen Hotel-Jungs also auch noch Jaipur, die Pink-City, wird sie hier genannt, mit unzaehligen Maerkten und Bazaaren. Am 21. werde ich dann von Jaipur mit dem Sleeper-Train Richtung Sueden und weiter ins Landesinnere nach Ujjain fahren. Mal schauen, wie das alles wird.
IMG_6476Die Hoteljungs sind echt Klasse, das wollte ich noch erzaehlen: Sonntag abend, mein erster Abend, klingtel es an meienr Tuer und der Portier steht davor:"Would you like to dine?!" Aeh, gegessen hatt ich noch nicht und dann erklaerte er mir , dass es halt hier immer das Essen auf dem Zimmer gaebe. Als ich ihm sagte, dass ich darauf keinen Bock habe und lieber rausgehen werde, meinte er, ich solle mitkommen, er fuerhte mich in die Kueche und fragte mich, ob es was ausmachen wurde, hier zu essen. Dachtereasse, unter freiem Himmel von Delhi! Und da kochen die auch! Aeh, alles klar, das lasse ich mich nicht zweimal fragen:-) Ich habe erzaehlt, was ich so essen wolle, dann schickte er mich wieder runter und sagte "I give you a call ...." Na dann ....
IMG_6475Eine halbe Stunde spaeter war angerichtet, weissgedeckter Tisch mtten in dieser Kueche mit bestem Blick ueber Delhi und: es gab frisches Bier!
Babe: he made my day:-) Bilder folgen, der CHip ist demnaechst voll und jetzt brauche ich nur einen schnellen internetzugang und nicht so eine Moehre hier, das ist heute uebrigens, das versiffteste INet-Cafe, das ich bsling hatt, wenn der Owner hier nicht rumsaesse, wuerde ich Bilder machen.
Das naechste Mal die Geschichte von SToerti und dem Ohrenputzer, der in allen moeglichen Sprachen ganyz hervorragdn bewandert war und demRegen in Delhi.
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Montag, 13. März 2006

Sommer in Dehli

Es ist jetzt ziemlich genau 4 Wochen her, als ich bei strahlendem
Sonnenschein und knirschenden Schnee unter meinen Fuessen durch das
winterliche Muenchen und den Englischen Garten spazieren gegangen bin. Vom
Kurzen weiss ich, dass es wieder ein wenig Schnee gegeben haben muss. Alles
in allem liegen jetzt keine drei Tage zwischen all dem und ich habe einen
leichten Sonnenbrand auf der Stirn und den Wangen und es geht mir
erstaunlich gut. Meine Reise-Befurechtungen die ich mir im Stillen vor
meiner Abreise noch so ausgemalt habe sind bislang ale nicht eingetreten und
ich fuehle mich hier rund um wohl. An jeder Ecke gibt es nette, hilfsbereite
Menschen, die einem wann immer amn sich einen Moment gehen und das GEsicht
einschlafen laesst dazu berufen fuehlen zu helfen, zu fuerehn, zu leiten
.... um es kurz zu machen: es nervt einigermassen. Vor allem was ich mir bei
weitem nicht so heftig ausgemalt habe, dieser Accent den sie hier sprechen,
der ist ja mal so heftig, wenn ich 25% dessen verstehe, was sie mir sagen,
dann ist das schon echt viel und ich denke nicht, dass mein Englisch so
schlecht ist.
Mir faellt es heute einigermassen schwer, meine Gedanken zu sortieren und
hier festzuhalten, da all meine Kraft gerade dazu verwendet werden muss,
dass ich die Augen noch offen halten kann. Bei Zeiten werde ich hier wieder
weiterschreiben, aber jetzt will ich duschen und mit meiner Zeitung, die mir
heute sicher auf den Kopf fallen wird, einschlafen.

Sonntag, 12. März 2006

Delhi

Bislang hatte ich in meiner Weather-forecast fuer Dehli (unten rechts) "dust" mit allem moegliochen uebersetzt, aber: "Dust" means "Dust", es ist so unglaublich staubig hier, mir hatte es bei der Ankunft wirklich die Sprache verschlagen und es kratzt, ....!
Meine Befuerchtungen, das Hotel koennte moeglciherweise meine Nachricht mit der Bitte um Abholung nicht erhalten haben, sind nicht eingetroffen. Mein groesster Horror waere es gewesen hier in dieser lauten und grossen und nachts auch ziemlich dunklen Stadt allein mich von den Aussenbezirken in ihr Herz vorkaempfen zu muessen. Und es ist unglaublich, aber tatsaechlich sticht einem der eigene Name auf wirklich tausenden von Schildern mit Namen und Hotels sofort entgegen.
Verkehrsregeln gibt es nicht, Ampeln zaehlen nicht und eine Strasse die zwei Spuren hat kann problemlos auch von fuenfen nebeneinander benutzt werden. Der Atem stockte mir, als mein Fahrer ein ganz verwegenes Manoever zwischen zweien diese riesigen LKW's hindurchmachte. Seinen fragenden Blick nach der roten Ampel kommentierte ich damit, dass ich das auch manchmal mache (verschwieg ihm aber warum und wie das bei uns funktioniert) was ihn dazu veranlasste, seine Waghalsigkeit alles andere als zu zuegeln. No good idea!
Mein Tag gestern war zwar nicht so besonders lang, aber als ich in mein BEttchen plumpste, sind meine Aeuglein sofort zugeklappt. Meinen Wecker heute morgen habe ich ueberhoert, entsprchend spaet bin ich dann ueber den Bazaar gleich hinter dem Haus gestolpert. Unglaublich, wie arm diese Ecke von Dehli ist, vor allem wenn der Weg entegegengesetzt dem eigentlich geplanten eingeschlagen wird.
Auch sonntags haben indische Banken die schlechte Angewohnheit zu zu haben, und mein Versuch mit meiner Kreditkarte an Barschaft zu gelangen wurden von misserfolgen begleitet, als ich diese Nummer zum dritten Mal eingeben sollte, zweifelte ich an mir und vor allem an den indischen Banken und habe mir ausgemalt was man so alles mit Kreditkartennummern und mehrmals eingegebenen PIN's machen kann ... bis die klaerende SMS von meinem kleinen Bruder kam: die Zahlen alle richtig, allerdinsg die falschen doppelt ... soviel zu Zahlengedaechtnis. Das erste was ich vorhin dann machte, war mir die PIN aufzuschreiben ... was man nicht machen soll, aber ich habe es verschluesselt ... Bleibt nur zu hoffen, dass ich beim naechsten Mal diesen Schluessel auch entschluesseln kann :-(
Soviel vom ersten Tag, suche noch einen dringenden Tip, wie ich alle diese Gut-Menschen hier loswerden kann, die mir alle paar hundert Meter versuchen eine Guided-Tour ins Knie zu schrauben ... Gute Nacht.

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