Sommeranfang
Es ist meine liebste Zeit in einem Jahresverlauf: einige der Bäume sind schon tiefgrün, andere öffnen gerade ihre zartgrünen Knospen und wenn der Blick über die Wälder der Umgebung schweift wird das Auge nicht müde immer wieder neue Abstufungen eines Grüntones zu entdecken. Die Vögel in den Bäumen der Nachbarschaft zwitschern um die Gunst eines Weibchens um die Wette, wobei sich dieses Jahr eine besonders fette, schwarze Amsel von den anderen abzuheben versucht. Die Luft, die draussen zart über die Haut streicht ist noch frisch, aber die ersten warmen Schlieren bleiben nicht unbemerkt, wenn ich mit dem Fahhrad durch die summende und brummende Stadt radle. Und über all dem trohnt ein majestätisch-tief-blauer Himmel, der den herannahenden Sommer mit einem stummen Trommelwirbel ankündigt.
Wir liegen auf nackt ihrem Bett, die nachmittäglichen Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fallen wärmen unsere Nacken und Rücken, sie hat ihr Bein quer über meine Unterschenkel gelegt und ich bemerke wie die doppelte Wärmemenge unserer noch erhitzten Körper genau an dieser Stelle beginnen ihren salzigen Schweiss miteinander zu vermischen. Ich schmecke die salzig-saure Lust der vergangenen Stunde auf meiner Zunge und ihre Hand, die vorsichtig hinter meinem Ohr einzelne Haare des frisurtechnischen postkoitalen Gesamtchaos zu sortieren scheint, beschert mir zusätzliche Schauer.
"Eins,...zwei,...drei.." zählt sie mir leise ins Ohr. "Ich freue mich darauf mit Dir alt zu werden ..." ergänzt sie ganz leise und fügt hinzu " ...und jedes Mal nachdem wir miteinander geschlafen haben neue graue Haare und Falten zu entdecken und zu zählen." Ihr Arm ruht dabei auf meinem Rücken und der nun folgende, feuchte Kuss auf meine Wange ist wohl eine Mischung aus Zärtlichkeit, Liebe, Trost und Entschuldigung.
Heute morgen fiel mir dieser Moment wieder ein, als ich beim Rasieren entdeckte, dass mittlerweile nicht nur die Schläfen sonder auch bis herunter auf die Kotletten ein grauer Floor widerspenstiger Haare sich breit gemacht hat. Das folgende frühmorgendlich-gequälte Lächeln, das mir aus dem Spiegel antwortete hinterliess Spuren in beiden Augenwinkeln, die für eine Contratubex-Behandlung viel zu schade wären.
Wir liegen auf nackt ihrem Bett, die nachmittäglichen Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fallen wärmen unsere Nacken und Rücken, sie hat ihr Bein quer über meine Unterschenkel gelegt und ich bemerke wie die doppelte Wärmemenge unserer noch erhitzten Körper genau an dieser Stelle beginnen ihren salzigen Schweiss miteinander zu vermischen. Ich schmecke die salzig-saure Lust der vergangenen Stunde auf meiner Zunge und ihre Hand, die vorsichtig hinter meinem Ohr einzelne Haare des frisurtechnischen postkoitalen Gesamtchaos zu sortieren scheint, beschert mir zusätzliche Schauer.
"Eins,...zwei,...drei.." zählt sie mir leise ins Ohr. "Ich freue mich darauf mit Dir alt zu werden ..." ergänzt sie ganz leise und fügt hinzu " ...und jedes Mal nachdem wir miteinander geschlafen haben neue graue Haare und Falten zu entdecken und zu zählen." Ihr Arm ruht dabei auf meinem Rücken und der nun folgende, feuchte Kuss auf meine Wange ist wohl eine Mischung aus Zärtlichkeit, Liebe, Trost und Entschuldigung.
Heute morgen fiel mir dieser Moment wieder ein, als ich beim Rasieren entdeckte, dass mittlerweile nicht nur die Schläfen sonder auch bis herunter auf die Kotletten ein grauer Floor widerspenstiger Haare sich breit gemacht hat. Das folgende frühmorgendlich-gequälte Lächeln, das mir aus dem Spiegel antwortete hinterliess Spuren in beiden Augenwinkeln, die für eine Contratubex-Behandlung viel zu schade wären.
stoertebeker - am 4. Jun, 15:18 abgelegt unter: Piratenbraeute
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