Dienstag, 18. September 2007

Mist, ich habe doch 6!

Unzählige Einrichtungsgegenstände haben wir in unserer Studienzeit in der alten Stadt am malerischen Neckar damals Stück für Stück dort erworben, bei Ikea in Walldorf.Ivar, Fridolin und Burken habe ich hier erstanden und erfüllen - wenn auch teilweise abgewandelt - immer noch ihre Zwecke. Jeden Quadratmeter in diesem Einrichtungshaus kannte ich damals in- und auswendig. Wir wussten damals die geschäftigen Samstage zu meiden wenn die einkaufswütigen Dörfler vom Land und aus dem Odenwald zu Ikea nach Walldorf strömten und konnten die ruhigen Dienstag und Mittwoch Vormittage mit frisch aufgefülltem Sortiment geniessen.

Vergangenen Freitag habe ich dann mit Kaepsele bei genau jener Wegmarke meiner Studienzeit halt gemacht. "Nur Kleinigkeiten..." kurz suchen, wie immer eben. Den Tisch, den die Liebste von Kaepsele unbedingt im gemeinsamen Esszimmer sehen wollte haben wir leider nicht gefunden, meine Bildhalter für Bilder von mir für meine Herzdame gab es auch nicht, doch dafür eine andere nette, umblätterbare Selbstpräsentation. Schnell wie nie kamen wir eigentlich durch das wirre Labyrinth des Schweden-Tempels, der eigentlich nur einen Weg kennt: von Anfang an bis zum bitteren Ende durch das gesamte Sortiment! Es hat sich in den vergangenen drei Jahren doch verändert, Treppenaufgänge waren anders, Aufteilungen neu eingeteilt.
Der Kassenriegel am Ende des Schwedentempels wie immer mit langen Schlangen vor den nur 4 geöffneten Kassen. Ein Stossseufzer entfuhr mir, als ich gleichzeitig die Augen so verdrehte, dass das Weisse oben und unten des linken und des rechten Auges genau verkehrt zueienander standen.

"He, da ist ne neue Schnellkasse!" rief Kaepsele mir zu und fädelte sich behände in die ohnehin kurze Schlange ein.
-Max. 5 Artikel - zierte ein Schild den Kassenzugang, mein Apfelstecher, die Kleiderbügel und der Bilderahmen: es passte, ebenso Kaepseles Teelichter, eine Kasse, wie für uns dahingestellt!
Während ich in meinem Portemonaie nach meiner EC-Karte fischte und der schwarze Kassier die Artikel scannte, sah ich wie sich hinter uns zwei junge Frauen in die Schlange einreihten, zusammen waren sie mit einer dieser gelben Ikea-Einkaufstaschen bewaffnet, die sichauf Grund der Beladung nur wenig ausbeulte. Ich überreichte dem Kassier mein Plastikgeld und während er dieses durch das Kartenlesegerät zog und ich auf dem Display lesen konnte "Zahlung erfolgt!" hörte ich, wie eben jener Kassier die beiden Damen im Angesicht völliger möglicher Überarbeitung begrüsste mit den Worten, in angloamerikanischem Akzent: "Nur funf Artikel, Schnellkasse hier!"
Die Kräftigere der beiden, die auch die Tasche geschultert hatte öffnete nun völlig verdattert diese Tasche mit den Worten "Oh, ja ich wollte gerade noch zählen ..." und steckte zusammen mit der Hagereren der beiden den Kopf in eben jene Tasche, während ich den Cuopon mit der Einzugsermächtigung unterschrieb. Ich legte den Stift bei Seite und während ich das Zettelchen zurückgab hörte ich wie die beiden raschelnd die Tasche schlossen und dem Kassier antworteten: "Sorry, es sind doch 6!". Damti entfernten sie sich von dieser Kasse und reihten sich in eine der langen Schlangen der anderen Kassen ein, während unser Kassier das unschuldigste und weisseste Lächeln in sein dunkelgegärbtes Gesicht zauberte und sich mit der Nagelfeile, die er rechts neben der Kasse zuvor liegen hatte daran machte, sich das Schwarze unter Nägeln hervorzukratzen.

Freitag, 31. August 2007

Die längste Abfahrt der Welt!

Axel Naglich:
Der Berg iss einfach gigantisch riesig.
Die ganze Abfahrt war inklusive Anstieg a Monster-Projekt, gespickt mit Problemen und Gefahren
und wir sind jetzt überglücklich, dass wir das geschafft haben.


Hammer!

Samstag, 25. August 2007

Urlaub!

Eine Woche frei! Den sonnigen Morgen mit einer grossen Tasse Espresso, der ZEIT und einem ersten zaghaften Stöbern in meiner Blogroll begonnen.

25082007

Samstag, 21. Juli 2007

Konfuzius sagt

Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute,
wer nicht fragt, ist es den Rest seines Lebens.

Konfuzius

Freitag, 20. Juli 2007

Technische Herausforderungen

IMG_8521

ES ist endlich da! Gestern noch mit kaepsele ein bisschen an den technischen Finessen gespielt seither kann es
  • telefonieren (das war einfach)
  • sms-en (das war bissle schwieriger)
  • mms-en (das habe ich erst heute hinbekommen)
  • adressieren (war einfacher als ich dachte)
  • aber: mobloggen geht noch nicht. Ich habe einfach noch nicht herausbekommen, wie ich dieses email-Gedöns einrichten muss.
Aber: kommt noch und dann geht es mobil und on-the-road hier weiter.

Wer ist Jopie?

Jopi Heesters?! Keine Ahnung, nie gehört, muss ich den Typ kennen?
Hab mich heute - wie meistens immer - hier schlau gemacht. Mal ehrlich: ich habe nichts verpasst!

Ein geglücktes Kompliment ist die charmante Vergrösserung einer kleinen Wahrheit.

Johannes Heesters

Donnerstag, 19. Juli 2007

Outdoor-Blogging-Content

IMG_8519

Beim Bloglines - Lesen fiel mir auf, dass in den vergangenen Wochen und Monaten sich ein wenig etwas verändert hat. Der von mir sehr geschätzte Paraflyer bloggt nicht mehr sowie einige andere kleinere Blogs, die ich immer wieder sporadisch mitlas sind mittlerweile auch dicht. Zunächst hatte ich ja befürchtet, dass die Lore.Berlin auch verschollen ist, jedoch bloggt sie nur an anderer Stelle nach Gedenkpause und mit Bloggernachwuchs unterm Herzen weiter, freut mich sehr.
Letzter Urlaubsvormittag im heimischem Garten, habe ich mit Lesen und Bloggen verbracht, jetzt heute abend sitze ich wieder hier untem am See und schwitze in der Hitze der Nacht.

Verlinkt!

Habe heute Backlinks von Technorati entdeckt und dabei festgestellt: Ich wurde verlinkt und eine Leseempfehlung wurde dafür von Herrn Kohlhof ausgesprochen!

Bin ich eingebildet? Nein, nur ein klein wenig stolz.
Herzlichen Dank, Herr Kohlhof aus Rostock.

Dienstag, 17. Juli 2007

Liebesbrief an eine Unbekannte

Meine Liebste!

Ich weiss nicht mehr genau, wie lange ich Dich nun schon kenne, all' die Jahre - ich kann sie nicht mehr alle rückwärts zählen. Aber so weit ich mich erinnere habe ich mein Leben lang nur an Dich gedacht. Ansteckend die Lebensfreude und der Frohsinn, den Deine Natur ausmacht. All' die kleinen Dinge am Wegesrand des Lebens und unserer Beziehung an denen Du Dich erfreust und mit denen Du mir täglich aufs Neue vor Augen hältst, warum es schön ist, unser Leben.

Dein Lachen, wie das Strahlen der kräftigen, morgendlichen Sonne, die hier zu meinem Fenster hereinscheint und meinen nackten Rücken wärmt. Der Duft Deiner Haut und Deiner Haare, süss-herb und unwiderstehlich, wie der Duft der nebenan zischenden Kaffeemaschine. Salzig-süsser Nachgeschmack der Leidenschaft der vergangenen Nacht, die sich wie ein lockender Film über die Knospen meiner Zunge gelegt hat. Ich sehne mich danach, Deinen Körper zu brühren, zu streicheln, fest wie ein Leib Brot, gehüllt in eine Haut weich wie ein Pfirsich. Silbern-blond der Flaum feiner, weicher Häärchen Deiner Wangen mit dem betörenden Duft wie der eines Babys.

Ich denke oft an den mir fast unerschöpflich erscheinenden Einfallsreichtum und der unzähligen Abwechslungen, die Dir durch den Kopf schiessen und meinem Alltag tagtäglich eine pikant-würzige Schärfe verleihen, geradeso als würdest Du mich mit verbundenen Augen in eine rote Chili-Schote beissen lassen.

Dein sportlicher Ehgeiz, der mich täglich antreibt zehn Minuten länger als am Vortag zu laufen, eine Stunde mehr als notwendig auf dem Fahrrad zu sitzen und eine weitere Etappe der Alpe d'Huez zu bezwingen, mich zu überwinden morgens ins kalte Wasser zu steigen um den Silberperlen auf Deiner Schwimmbahn zu folgen und meine Angst vor dem Ertrinken in Schach zu halten. Mich zu überwinden, trotz zitternder Arme und Knie drei weitere Moves an der Kletterwand zu ziehen, nur um mich in das sicher von Dir gehaltene Seil fallen zu lassen.

Dein Interesse an Neuem, von Dir noch Unentdecktem zu erforschen und mit fiebrig-glasigem Blick den nächsten Flug in fremde Welten zu buchen machte mir anfangs Angst, doch längst ist Dein Reisevirus auf mich übergesprungen und aus einer einstigen Sommergrippe wurde eine schwere Infektion. Deiner Rastlosigkeit stand zu Anfang meine Ratlosigkeit gegenüber, doch in all meinen Jahren habe ich sie akzeptieren und annehmen können, nur um Dir nahe sein zu dürfen.

Du hast besonders in den vergangenen Jahren oft Dein Gesicht gewechselt, die Farbe Deiner Haare, die Lage Deiner Stimme, Deine Vorlieben wenn wir uns liebten, Deine Lieblingsspeisen und Deine liebsten Restaurants ebenso wie Deine Lieblingsplätze um die Stille zu geniessen, aber stets warst und bist Du nur die Eine gewesen: meine Liebste!

Wo bist Du nur?

Aktuelle Beiträge

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... um genau zu sein!
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Gelungen! Dir viel Erfolg bei der Suche. Sid.
ing.sid - 18. Jul, 21:32
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Stimmt (irgendwie).
caliente_in_berlin - 18. Jul, 21:15
Wunderschöne warme Worte...
Wunderschöne warme Worte voller Sehnsucht, die wohl...
caliente_in_berlin - 18. Jul, 21:14

Vitalienbrüder & -schwestern

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