Liebesbrief an eine Unbekannte
Meine Liebste!
Ich weiss nicht mehr genau, wie lange ich Dich nun schon kenne, all' die Jahre - ich kann sie nicht mehr alle rückwärts zählen. Aber so weit ich mich erinnere habe ich mein Leben lang nur an Dich gedacht. Ansteckend die Lebensfreude und der Frohsinn, den Deine Natur ausmacht. All' die kleinen Dinge am Wegesrand des Lebens und unserer Beziehung an denen Du Dich erfreust und mit denen Du mir täglich aufs Neue vor Augen hältst, warum es schön ist, unser Leben.
Dein Lachen, wie das Strahlen der kräftigen, morgendlichen Sonne, die hier zu meinem Fenster hereinscheint und meinen nackten Rücken wärmt. Der Duft Deiner Haut und Deiner Haare, süss-herb und unwiderstehlich, wie der Duft der nebenan zischenden Kaffeemaschine. Salzig-süsser Nachgeschmack der Leidenschaft der vergangenen Nacht, die sich wie ein lockender Film über die Knospen meiner Zunge gelegt hat. Ich sehne mich danach, Deinen Körper zu brühren, zu streicheln, fest wie ein Leib Brot, gehüllt in eine Haut weich wie ein Pfirsich. Silbern-blond der Flaum feiner, weicher Häärchen Deiner Wangen mit dem betörenden Duft wie der eines Babys.
Ich denke oft an den mir fast unerschöpflich erscheinenden Einfallsreichtum und der unzähligen Abwechslungen, die Dir durch den Kopf schiessen und meinem Alltag tagtäglich eine pikant-würzige Schärfe verleihen, geradeso als würdest Du mich mit verbundenen Augen in eine rote Chili-Schote beissen lassen.
Dein sportlicher Ehgeiz, der mich täglich antreibt zehn Minuten länger als am Vortag zu laufen, eine Stunde mehr als notwendig auf dem Fahrrad zu sitzen und eine weitere Etappe der Alpe d'Huez zu bezwingen, mich zu überwinden morgens ins kalte Wasser zu steigen um den Silberperlen auf Deiner Schwimmbahn zu folgen und meine Angst vor dem Ertrinken in Schach zu halten. Mich zu überwinden, trotz zitternder Arme und Knie drei weitere Moves an der Kletterwand zu ziehen, nur um mich in das sicher von Dir gehaltene Seil fallen zu lassen.
Dein Interesse an Neuem, von Dir noch Unentdecktem zu erforschen und mit fiebrig-glasigem Blick den nächsten Flug in fremde Welten zu buchen machte mir anfangs Angst, doch längst ist Dein Reisevirus auf mich übergesprungen und aus einer einstigen Sommergrippe wurde eine schwere Infektion. Deiner Rastlosigkeit stand zu Anfang meine Ratlosigkeit gegenüber, doch in all meinen Jahren habe ich sie akzeptieren und annehmen können, nur um Dir nahe sein zu dürfen.
Du hast besonders in den vergangenen Jahren oft Dein Gesicht gewechselt, die Farbe Deiner Haare, die Lage Deiner Stimme, Deine Vorlieben wenn wir uns liebten, Deine Lieblingsspeisen und Deine liebsten Restaurants ebenso wie Deine Lieblingsplätze um die Stille zu geniessen, aber stets warst und bist Du nur die Eine gewesen: meine Liebste!
Wo bist Du nur?
Ich weiss nicht mehr genau, wie lange ich Dich nun schon kenne, all' die Jahre - ich kann sie nicht mehr alle rückwärts zählen. Aber so weit ich mich erinnere habe ich mein Leben lang nur an Dich gedacht. Ansteckend die Lebensfreude und der Frohsinn, den Deine Natur ausmacht. All' die kleinen Dinge am Wegesrand des Lebens und unserer Beziehung an denen Du Dich erfreust und mit denen Du mir täglich aufs Neue vor Augen hältst, warum es schön ist, unser Leben.
Dein Lachen, wie das Strahlen der kräftigen, morgendlichen Sonne, die hier zu meinem Fenster hereinscheint und meinen nackten Rücken wärmt. Der Duft Deiner Haut und Deiner Haare, süss-herb und unwiderstehlich, wie der Duft der nebenan zischenden Kaffeemaschine. Salzig-süsser Nachgeschmack der Leidenschaft der vergangenen Nacht, die sich wie ein lockender Film über die Knospen meiner Zunge gelegt hat. Ich sehne mich danach, Deinen Körper zu brühren, zu streicheln, fest wie ein Leib Brot, gehüllt in eine Haut weich wie ein Pfirsich. Silbern-blond der Flaum feiner, weicher Häärchen Deiner Wangen mit dem betörenden Duft wie der eines Babys.
Ich denke oft an den mir fast unerschöpflich erscheinenden Einfallsreichtum und der unzähligen Abwechslungen, die Dir durch den Kopf schiessen und meinem Alltag tagtäglich eine pikant-würzige Schärfe verleihen, geradeso als würdest Du mich mit verbundenen Augen in eine rote Chili-Schote beissen lassen.
Dein sportlicher Ehgeiz, der mich täglich antreibt zehn Minuten länger als am Vortag zu laufen, eine Stunde mehr als notwendig auf dem Fahrrad zu sitzen und eine weitere Etappe der Alpe d'Huez zu bezwingen, mich zu überwinden morgens ins kalte Wasser zu steigen um den Silberperlen auf Deiner Schwimmbahn zu folgen und meine Angst vor dem Ertrinken in Schach zu halten. Mich zu überwinden, trotz zitternder Arme und Knie drei weitere Moves an der Kletterwand zu ziehen, nur um mich in das sicher von Dir gehaltene Seil fallen zu lassen.
Dein Interesse an Neuem, von Dir noch Unentdecktem zu erforschen und mit fiebrig-glasigem Blick den nächsten Flug in fremde Welten zu buchen machte mir anfangs Angst, doch längst ist Dein Reisevirus auf mich übergesprungen und aus einer einstigen Sommergrippe wurde eine schwere Infektion. Deiner Rastlosigkeit stand zu Anfang meine Ratlosigkeit gegenüber, doch in all meinen Jahren habe ich sie akzeptieren und annehmen können, nur um Dir nahe sein zu dürfen.
Du hast besonders in den vergangenen Jahren oft Dein Gesicht gewechselt, die Farbe Deiner Haare, die Lage Deiner Stimme, Deine Vorlieben wenn wir uns liebten, Deine Lieblingsspeisen und Deine liebsten Restaurants ebenso wie Deine Lieblingsplätze um die Stille zu geniessen, aber stets warst und bist Du nur die Eine gewesen: meine Liebste!
Wo bist Du nur?
stoertebeker - am 17. Jul, 13:30 abgelegt unter: Piratenbraeute