Gwalior, Orccha, Khajuraho ...
Ich glaube, allmaehlich habe ich eine Staedto-Phobie! Wirklich, kaum in Gwalior angekommen hatte cih wirklich auch schon die Nase voll, im wahrsten Sinne des Wortes ... nachmittags angekommen, das Fort besucht, was natuerlich ein gigantomanisches Bauwerk ist und beeindruckend auf mich als Besucher gewirkt hat, aber diese Stadt war nach meinen ruhigen Tagen in Sanchi auf dem Land wirklich nicht ertraeglich. Gleich noch abends habe ich dann das Zug ticket fuer den naechsten morgen weiter nach Orccha besorgt und bin weiter aufs Land zurueck gestartet.
Eine gute Entscheidung, es ist zwar in der Eben ueberall tagsueber drueckend heiss, aber mit ein bisschen Wind und einer Siesta ist das gut machbar. Ueberall erschienen Tempel und Ruinen und Palaeste und Schloesser in diesem kleinenen Kaff und kaum hattest Du die am naaechsten ligenenden besucht erschlossen sich dahiner 10 weitere und wirklich beeindruckende, riesige Bauwerke. Das Heidelberger Schloss waere da beispielsweise laecherlich popelig dagegen!
Getroffen habe ich DAniel den Steinetz aus Muenchen und Christoph, den Bootsbauer aus Bayreuth, allerdinsg hatte es die beiden Jungs echt bitter mit einer Magen-Darmgeschichte erwischt ... vielleicht lag es aber auch an den indischen Krautern, die sie tagsueber geraucht haben ?!
Ein unglaublicher Busride folgte zwei Tage spaeter nach Kajuraho, 3 Stunden mit eingezogenem Kopf, stehenderweise so dicht gepackt, dass ich nicht mal umfallen konnte. Moerder, echt! Ausserdem wollten die Jungs vom Bus mich bescheissern und verlangten den doppelten Fahrpreis, nur hatten sie nicht damit gerechnet, dass mir die anderen Touristen sagen, was das Ticket tatsaechlich kostet ... also wieder 100 Rps zurueckbekommen und ich war ganz sanft wie ein Lamm, bei dem "Arguement"!
Einkaufen in Indien ist so eine SAche fuer sich, es ist nicjht alles, so wie wir es kennen, praktisch verteilt, nein, es ist immer vielmehr ein Viertel, das sich auf etwas spezialisiert hat und der Bruder und der Schwager, der Schwipp-Schwager und alle Cousins stecken im gleichen Business. Also: ein Viertel fuer die Baecker, eines fuer Shops, eines fuer Fruechte, eines fuer Landmaschinen, eines fuer Fotos und Filme, eines fuer REstaurants.
Aber: es ist niemals ein Problem alles zu bekommen, denn wenn ich beispielsweise GEbackenes brauche, kann ich in ein Landmaschinengeschaeft gehen und sagen, ich brauche Samosa, dann weiss der Landmaschinenhaendler einen An-Verwandten, der irgendwas backt oder eben irgendjemand der jemanden in der Familie hat der das macht was ich brauche. Soweit so gut, nur das ist dann eben in einem anderen Viertel.
Und hier kommen jetzt die Rickshaw-Fahrer ins Spiel, denn: der Landmaschinenhaendler weiss auch einen Rickshawdriver, der mich dann zu dem Samosa-Baecker fahren kann, damit ist allen dreien und mir eingeschlossen gedient, wenn mir vor Ort noch was anderes einfaellt, dann kannste wetten, dass der Rick-Driver wiederum irgendjemanden aus seiner Familie weiss, der genau das macht was ich dann suche und kann mich dann wiederum dorthin bringen.
Also:
Eine gute Entscheidung, es ist zwar in der Eben ueberall tagsueber drueckend heiss, aber mit ein bisschen Wind und einer Siesta ist das gut machbar. Ueberall erschienen Tempel und Ruinen und Palaeste und Schloesser in diesem kleinenen Kaff und kaum hattest Du die am naaechsten ligenenden besucht erschlossen sich dahiner 10 weitere und wirklich beeindruckende, riesige Bauwerke. Das Heidelberger Schloss waere da beispielsweise laecherlich popelig dagegen!
Getroffen habe ich DAniel den Steinetz aus Muenchen und Christoph, den Bootsbauer aus Bayreuth, allerdinsg hatte es die beiden Jungs echt bitter mit einer Magen-Darmgeschichte erwischt ... vielleicht lag es aber auch an den indischen Krautern, die sie tagsueber geraucht haben ?!
Ein unglaublicher Busride folgte zwei Tage spaeter nach Kajuraho, 3 Stunden mit eingezogenem Kopf, stehenderweise so dicht gepackt, dass ich nicht mal umfallen konnte. Moerder, echt! Ausserdem wollten die Jungs vom Bus mich bescheissern und verlangten den doppelten Fahrpreis, nur hatten sie nicht damit gerechnet, dass mir die anderen Touristen sagen, was das Ticket tatsaechlich kostet ... also wieder 100 Rps zurueckbekommen und ich war ganz sanft wie ein Lamm, bei dem "Arguement"!
Einkaufen in Indien ist so eine SAche fuer sich, es ist nicjht alles, so wie wir es kennen, praktisch verteilt, nein, es ist immer vielmehr ein Viertel, das sich auf etwas spezialisiert hat und der Bruder und der Schwager, der Schwipp-Schwager und alle Cousins stecken im gleichen Business. Also: ein Viertel fuer die Baecker, eines fuer Shops, eines fuer Fruechte, eines fuer Landmaschinen, eines fuer Fotos und Filme, eines fuer REstaurants.
Aber: es ist niemals ein Problem alles zu bekommen, denn wenn ich beispielsweise GEbackenes brauche, kann ich in ein Landmaschinengeschaeft gehen und sagen, ich brauche Samosa, dann weiss der Landmaschinenhaendler einen An-Verwandten, der irgendwas backt oder eben irgendjemand der jemanden in der Familie hat der das macht was ich brauche. Soweit so gut, nur das ist dann eben in einem anderen Viertel.
Und hier kommen jetzt die Rickshaw-Fahrer ins Spiel, denn: der Landmaschinenhaendler weiss auch einen Rickshawdriver, der mich dann zu dem Samosa-Baecker fahren kann, damit ist allen dreien und mir eingeschlossen gedient, wenn mir vor Ort noch was anderes einfaellt, dann kannste wetten, dass der Rick-Driver wiederum irgendjemanden aus seiner Familie weiss, der genau das macht was ich dann suche und kann mich dann wiederum dorthin bringen.
Also:
- Ganz Indien ist eine grosse Familie
- jeder kennt irgendwie jeden (trotz schaetzungsweise 1,2 Milliarden MEnschen)
- keiner graebt dem anderen Kundschaft weg, es verteilt sich recht gleichmaessig
stoertebeker - am 3. Apr, 14:12 abgelegt unter: Indien 2006